15.06.2024 Höhlentour der Klasse 4 in Königstein
- Details
- Erstellt am 17. Juni 2024 - 06.56
- Verfasst von Steffen Uhlich
- | 887 Aufrufe
Das gesamte Schwimmjahr waren wir obenauf – zum Abschluss ging es runter
Um dies auch tun zu können, mussten wir allerdings erst einmal bis Königstein ins Elbsandsteingebirge fahren. Alte Klamotten hatten wir angezogen, Verpflegungsbeutel gepackt und Getränke geordert. Schnell noch die Ausrüstung mit Helm und Lampe aufgesetzt und schon konnte es losgehen. Vor der ersten Höhle lief der Schweiß, denn wir mussten 250 Hm erklimmen. Für gefühlte Flachländer nicht so einfach. Unser Gide schlug auch ein flottes Tempo an. Leider begleitete uns beim Aufstieg ordentlicher Regen.
Da freuten wir uns über die erste Unterstellmöglichkeit nach dem 45 Minuten Marsch zum Pfaffensteinfelsen. Die erste Höhle hatte es gleich in sich. Der „Fettabscheider“ war dann die erste Herausforderung. Wie durch ein Wunder schafften es alle wieder ans Tageslicht!
Neben einer großen war gleich eine schmale Höhle, welche wir nur im griechen bewältigen konnten. Fast alle trauten sich. Bei der nächsten wurde es noch anspruchsvoller. Fußwärts und nur mit Körperdrehung gelangte wir hinein. Auf den ersten Meter erwartete uns auch noch ein Schlammloch. Da wir eh schon etwas beschmutzt waren, machte uns dies nicht mehr viel aus. Schönes Leuchtmoos in Silber und Gold funkelte an den Wänden. Und so ging es von Höhle zu Höhle. Immer zwischendurch ein Stück Wandern und natürlich Essen. Wir krochen durch extrem kleine Eingänge und standen auf einmal in einer großen Höhle, wo alle Kinder der Gruppe reinpassten. Wir ließen uns „fallen“ und kletterten an den Felsbrocken hoch. Alles im Schein unserer kleinen Lampen. Die Sonne zeigte sich als wir zurück nach Königstein liefen. Knapp acht Stunden waren wir unterwegs. Alle waren begeistert.
Zur Belohnung stärkten wir uns bei einem Eis und machten den „Eisgarten“ kurz zur Partyzone. Ganz spontan haben wir getanzt. Da sieht man, wie gut wir alle drauf waren. Bevor wir wieder in unsere Busse steigen konnten, musste wir uns erst einmal grob reinigen. Wir waren erst sehr spät zurück in Chemnitz. Da war leider das Vereinsfest schon fast vorbei. Trotzdem sprangen einige noch im Sportforum ins Wasser. Mit einem schönen Sonnenuntergang verabschiedete sich der gelungene Tag.